Regie: Giora Seeliger

Der Tatortreiniger

Samstag, 16. Oktober 2021 | 20:00 Uhr

Grimmepreis ++ Deutscher Comedypreis ++

Der Tatortreiniger
Kultszenen von Mizzi Meyer alias Ingrid Lausund

Mit Edi Jäger, Anita Köchl, Melanie Arnezeder, Klaus Eibensteiner
Regie: Giora Seeliger

Wenn alle anderen weg sind, der Mörder, die Kriminalbeamten, die Spurensicherung, wenn nur noch die Leiche da ist, schlägt seine Stunde! Dann kommt »Schotty«. Dann wird das entfernt, was keiner mehr braucht und was keiner sehen will. Die Reste der Verbrechen. Seien die Orte auch noch so grauenvoll, »Schotty« schreckt nichts. Es ist eine Wissenschaft. Mit Bürsten, Schrubbern, Seife, Schwämmen und chemischen Substanzen betritt er die Tatorte und putzt. Vor allem braucht er aber Empathie und Geistesgegenwärtigkeit. Denn »Schotty« ist nie allein. Er begegnet völlig fremden Menschen. Hinterbliebenen oder Bekannten der Opfer, Leuten, die zufällig vorbeikommen oder den Geistern der Ermordeten. Alle befinden sich in emotionalen Ausnahmezuständen. Sie wollen reden, alles mal grundsätzlich klären. »Schotty« wird zur alltagsphilosophischen Projektionsfläche, muss erläutern, trösten und die Dinge wieder in Ordnung bringen. Am Anfang stand ein Experiment. Aber »Der Tatortreiniger« wurde zu einem Kulthit. 2012 bereits mit dem Grimme-Preis gekrönt, stieg die Nachfrage des immer zahlreicher werdenden begeisterten Publikums rasant.

Hinter dem Pseudonym Mizzi Meyer verbirgt sich eine der klügsten deutschen Theaterautorinnen: Ingrid Lausund. Nach einem Schauspielstudium an der Theaterakademie in Ulm kam sie über die Zwischenstation Ravensburg als Hausautorin und Regisseurin ans Hamburger Schauspielhaus. Ihre Stücke bestechen durch eine raffinierte Balance zwischen humorvollen Dialogen und anspruchsvollen Auseinandersetzungen mit gesellschaftlich hochrelevanten Thematiken. Zu den bekanntesten Stücken gehören »Der Weg zum Glück«, »Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner« und »Bandscheibenvorfall«.

Schon bald wurde Der Tatortreiniger zu einem Kulturereignis und diese grandiosen Dialoge und Einakter avancierten nun an manchen Theatern zu einem Kunstjuwel und zwar sowohl für die Kreativen, vor allem auch für die ZuschauerInnen.

 

PRESSESTIMMEN

DerTatortreiniger ist nichts für Freunde des derben Schenkelklopfers. Nein, dafür ist Saubermacher Schotte zu gescheit, sind die Dialoge zu makaber. Vor allem verleiht er dem Tod etwas zutiefst Humoristisches, weil bei ihm dann doch immer das Leben mehr zählt als dessen tragisches Ende.“ (Der Standard)

„TATORTREINIGER beweist, dass die Bühne der ideale Ort für dessen subtil-philosophische Komik ist.“ (FAZ)

 „Ingrid Lausund hat für die Kammerspiel-Reihe Der Tatortreiniger die schärfsten, deutschsprachigen Dialoge geschrieben. Sie können einem das Hirn umkehren und die Denkwelt auf den Kopf stellen.“ (Elmar Krekeler, Welt)

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